Der Verein gründet und organisiert sich

Satzungsänderung notwendig

Nachdem sich der Verein am 30.05.2012 in Houverath auf einer Versammlung im Gasthof Eifeldom formal gegründet hatte, stellte sich heraus, dass die Vereinsorganisation recht umfangreich und zeitintensiv ist. Zunächst sollte die Rechtsfähigkeit hergestellt werden, indem der Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichts Bonn eingetragen wird und die Rechtsform „e. V." erhält. Ferner ist der Vereinszweck gemeinnützig, sodass die Anerkennung der Gemeinnützigkeit beim Finanzamt Euskirchen zu prüfen war. Entsprechend waren Termine beim Notar sowie Abstimmungen mit dem Amtsgericht und dem Finanzamt notwendig. Abstimmungstermine waren nicht schnell zu bekommen, sodass viel Zeit verstrich.
Nach der Prüfung der Satzung und des Gründungsprotokolls stellte sich heraus, dass zunächst die Vereinsvertretung durch den Vorstand in der beschlossenen Satzung rechtlich zu beanstanden war. Ebenso standen der Gemeinnützigkeit noch Fragen zum Vermögensübergang bei Vereinsauflösung im Wege. Hans Harden zeigte auf, dass eine erneute Mitgliederversammlung notwendig war, um eine behördlich nicht zu beanstandende Satzungsänderung herbeizuführen. Diese wurde am 19.11.2012 vollzogen und die Änderungen wurden einstimmig verabschiedet. Einer Eintragung in das Vereinsregister sowie der Anerkennung der Gemeinnützigkeit steht nun nichts im Wege. Bei dieser 2. Mitgliederversammlung wurde natürlich auch die Gelegenheit genutzt über die aktuellen Aktivitäten zu berichten, sowie offen über künftige Anliegen diskutiert.
Weitere Voraussetzungen für die künftige Vereinsarbeit wurden ebenso vorbereitet. Dazu gehört auch die Eröffnung von Konten bei der Raiffeisenbank und Kreissparkasse, Gestaltung eines Vereinslogos, Briefpapier und Klärung von Fragen bei der Ausstellung von Spendenbescheinigungen. All diese Dinge brauchten viel Zeit.

In den ersten Monaten zeigte sich bereits schnell, dass es notwendig ist eine Strategie zu finden. In regelmäßigen Vorstandssitzungen (ca. alle drei Wochen) wurde diskutiert, welche Prioritäten künftig zu setzen sind und was überhaupt leistbar ist. Die Liste der Themen ist lang: Spielplätze, Friedhof, Grünpflege, Verkehrssituation, ... Dabei wurde klar, dass der – ehrenamtlich geführte – Verein erst den Rahmen für Projekte und Aktivitäten bilden kann, allerdings die Umsetzung nur mit dem Engagement der Mitbürger miteinander möglich ist. Es gibt sehr viele Wünsche und diese können nur nacheinander sorgfältig behandelt werden. Jeder der ein sinnvolles und umsetzbares Anliegen im Sinne unseres Vereinszwecks hat, soll mit uns die Möglichkeit finden sein Projekt mit eigenem Zutun mit gleichgesinnten Vereinsmitgliedern zu verwirklichen.

(15.12.2012, KM)