Notfallsäule mit Defibrillator und Feuerlöscher in Wald

Hilfe im Notfall

Ab sofort gibt es eine Notfallsäule mit Defibrillator und Feuerlöscher in Wald - Standort der Säule ist gegenüber der Bushaltestelle auf der Thomasstraße /  Ecke Weberstraße (s. Foto).



Standort der Notrufsäule in Wald

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Anwendung auch für medizinische Laien möglich

Ein Defibrillator, auch Schockgeber oder im Fachjargon Defi genannt, ist ein medizinisches Gerät zur Behandlung gegen die lebensbedrohlichen Herzrhytmusstörungen, Kammerflimmern und Kammerflattern. Durch starke Stromstöße soll die normale Herzaktivität wiederhergestellt werden. Seit den 1990er-Jahren werden Defis zunehmend für eine Anwendung durch medizinische Laien in öffentlich Gebäuden und anderen Orten zugänglich gemacht – wie nun auch in Wald.

Handhabung

Die Handhabung des Gerätes erschließt sich im Umgang: Scheibe einschlagen - Knopf drücken (kleines Scheibchen) und den Griff ziehen - die Tür der Säule öffnet sich. Nun können Feuerlöscher oder Defibrillator  entnommen und zum Patienten gebracht werden. Nimmt man den Defibrillator heraus, ist eine Erklärung dabei, außerdem spricht das Gerät mit dem Benutzer (Befehlskommunikation). Bei der Entnahme wird automatisch eine Sprechverbindung zur Einsatzzentrale hergestellt - man kann nun den Notarzt anfordern. Auch der Standort wird automatisch weitergegeben. Bei Vandalismus setzt die Säule ebenfalls automatisch eine Meldung ab.

Einige technische Details

Der Defibrillator wird mit einer Batterie versorgt. Für den Wintereinsatz ist die Notrufsäule mit einer Heizung versorgt, außerdem ist sie thermisch isoliert, damit a) die Batterien keinen Schaden nehmen und die Einsatzbereitschaft erhalten bleibt und b) damit die Klebedetektoren des Defi elastisch und haftfähig bleiben.
Wichtig zu wissen: Der Defibrillator ist kein automatisches Wiederbelebungsgerät. Nach der Schocktherapie muss bei anhaltenden Beschwerden 1. Hilfe geleistet werden.

Detaillierte Informationen zur Notfallsäule finden Sie hier.

Informationsveranstaltung

Eine Informationsveranstaltung hatte am 28.09.14 um 11:00 Uhr in der Gaststätte Lanzerath in Wald unter großem Zuspruch stattgefunden.

Der Dorfverein Wald und der Thürne e.V. haben die Finanzierung  der Notrufsäule möglich gemacht, initiiert und finanziert wurde sie auch durch Spenden von Werner Zimmermann und Ralph Klein.  Der Dorfverein Wald hat sich auch bereit erklärt die Unterhaltungskosten zu übernehmen.

Wald - Standort der Notrufsäule ist gegenüber der  Bushaltestelle auf der Thomasstr. Ecke Weberstr. (siehe Foto).

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