Scheuren (Schüre)
LAGE
Koordinaten: 50° 33′ 31″ N, 6° 54′ 9″ O (Karte)
Höhe: 365 m ü. NN
Einwohner: 170 (Stand: 31.12.2019)
Die Landesstraße 113 von Rheinbach nach Mahlberg verläuft durch das Dorf. Im Ort zweigt in Höhe der Kapelle die Kreisstraße 52 in Richtung Lanzerath ab. Das Dorf grenzt im Norden unmittelbar vor dem alten Forsthaus Scheuren an das Stadtgebiet Euskirchen. Dort zweigt auch die Landesstraße 498 in Richtung Bad Münstereifel ab. Unmittelbar um das Dorf herum liegen Wiesen und Weiden. Im Norden und Westen hinter der Landesstraße 498 beginnen große zusammenhängende Waldflächen des Flamersheimer Wald mit den Fluren Rehbruch und Wolkenbruch. Im Westen an der L 498 liegt das Gut Unterdickt. Westlich sind um den Winkelbach bis zu einem Waldrand weitere Weiden und Wiesen mit dem Flurnamen Mönchsheide. Südlich des Ortes fließt der Houverather Bach.
Im Ort gibt es in Höhe der Kapelle die Bushaltestelle „Scheuren". Weitere Infos siehe Verkehr/ÖPNV.
Unsere Dörfer
Die Dörfer Eichen, Houverath, Lanzerath, Limbach, Maulbach, Scheuren und Wald liegen in landschaftlich reizvoller Lage zwischen Bad Münstereifel, Rheinbach und dem Ahrtal. Die Besiedelung dieser Landschaft geht bis auf das 12. Jahrhundert zurück. Von 1816 bis 1969 gehörten die Orte zur selbstständigen Gemeinde Houverath. Bis 1932 war das Gebiet an den damaligen Kreis Rheinbach angegliedert. Seit der kommunalen Neugliederung 1969 in Nordrhein-Westfalen wurden die Dörfer zur Stadt Bad Münstereifel (Kreis Euskirchen, Regierungsbezirk Köln) eingemeindet. Der historische Stadtkern von Bad Münstereifel liegt im Westen etwa 12-16 km entfernt.Hauptort ist Houverath
Im Südwesten grenzt das Gebiet unmittelbar an den Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz. Im Nordwesten trifft man auf das Euskirchener Stadtgebiet und im Nordosten indirekt auf das Rheinbacher Stadtgebiet und den Rhein-Sieg-Kreis. Die Stadt Rheinbach dient aufgrund seiner Nähe (ca. 9-13 km), der Infrastruktur und Verkehrsanbindung noch heute als primäres Versorgungsziel. Hauptort der sieben Dörfer mit u. a. Kirche, Schule, Feuerwehr, Mehrzweckhalle und Sportplatz ist Houverath.Mischwaldflächen und Naturschutzgebiete bestimmen die Landschaft
Um die sieben Dörfer herum liegen landwirtschaftlich genutzte Flächen in Form von Wiesen für die Heuerzeugung und Weideland für Rinder, Schafe und Pferde. Ferner bestimmen ausgedehnte Mischwaldflächen und Naturschutzgebiete die Landschaft. Die Gegend ist Teil des nördlichen Ahrgebirges. Unmittelbare höchste Erhebung ist der Hochthürmer (im Ortsdialekt „Thürne") mit 499,8 m ü. NN. Auf dem Hochthürmer befinden sich Reste einer römischen Wallanlage. Mehrere Bäche fließen durch die Täler und münden im Houverather Bach (gespeist vom Geißenbach, Sümpchen, Winkelbach, Hasenbach, Limbach und Wormsbach), welcher in den Sahrbach mündet und dieser sich weiter in die Ahr entwässert. Etwa 1,5 km südlich vom Ort Wald liegt das Radioteleskop Effelsberg, das zweitgrößte bewegliche Radioteleskop der Welt.
Insgesamt leben in diesen Dörfern 1844 Einwohner (Stand: 31.12.2015) welche überwiegend in einzeln stehenden modernen Einfamilienhäusern wohnen. In den alten Ortskernen findet man noch jahrhundertealten Gebäudebestand mit Fachwerkhäusern. Oft sind noch alte Hofformen mit Wohn- und Stallhaus zu erkennen, welche eher klein und eng aneinander gebaut sind und oft über einen Innenhof mit Tor zur Straße verfügen.
Ein größeres Gewerbegebiet gibt es am Ortsrand von Wald. Hier sitzt auch der größte Arbeitsgeber der Dörfer, eine Dreherei mit ca. 90 Mitarbeitern.
Alle Orte haben die gemeinsame Postleitzahl 53902 von Bad Münstereifel und die Telefonvorwahl 02257 von Bad Münstereifel-Reckerscheid.
Houverath (Huverod)
LAGE
Koordinaten: 50° 32′ 30″ N, 6° 54′ 7″ O
Höhe: 354 m ü. NN
Einwohner: 692 (Stand: 31.12.2019)
Die Landesstraße 497 zweigt von der Landesstraße 113 (Rheinbach – Mahlberg) ab und führt durch den Hauptort der umliegenden Dörfer in Richtung Sahr- und Ahrtal. Der nächste Ort in diese Richtung ist in ca. 2,8 km Kirchsahr. Am östlichen Ortsrand fließt der Houverather Bach. Dahinter erhebt sich der Rothenberg in Richtung der Ortschaft Eichen. Im Westen schließt nach ca. 800 m das Nachbardorf Limbach an. In südlicher Richtung nahe der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz befindet sich die alte Houverather Mühle.
Im Ortskern nahe des Gasthofs Eifeldom befindet sich die Bushaltestelle „Limbacher Str.", sowie in Höhe der Raiffeisenbank die Haltestelle „Ochsenbendchen". Wenige Fahrten führen auch über die Haltestelle „Eifeldomstr.". An der Einmündung zu Kreisstraße 52 in Richtung Lanzerath besteht eine Haltestelle „Kirchsahr Abzw.". Weitere Infos siehe Verkehr/ÖPNV.
Wald (om Waal)
LAGE
Koordinaten: 50° 32′ 14″ N, 6° 52′ 46″ O (Karte)
Höhe: 410 m ü. NN
Einwohner: 652 (Stand: 31.12.2019)
Am nördlichen Ortsrand verläuft die Landesstraße 113 und wird durch ein kleines Gewerbegebiet von der Wohnbebauung getrennt. In östlicher Richtung gibt es eine Gemeindestraße in Richtung Limbach und Houverath (2 km). In westlicher Richtung verläuft der Effelsberger Bach. Dahinter liegen die Dörfer Scheuerheck und Holzem. Nah am westlichen Ortsrand liegt das Gestüt „Konrad-Adenauer-Höhe". Im Süden liegt das Radioteleskop Effelsberg, das zweitgrößte Radioteleskop der Welt. Um den Ort herum liegen ausgedehnte Wiesen und Weideflächen. Der Ort liegt recht hoch, sodass von einer Anhöhe an südlichen Ortsrand die Sicht bis zum Siebengebirge reicht.
Im Ortskern an der Einmündung Antoniusstr./Vogelsangstr. besteht eine Bushaltestelle „Wald". Am Ortsrand an der L 113 liegt eine weitere Haltestelle „Konrad-Adenauer-Höhe". Weitere Infos siehe Verkehr/ÖPNV.